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Wer rastet, der rostet – das gilt auch fürs Fahrrad. Wer seinem Fahrrad eine längere Pause gegönnt hat, sollte es gründlich durchchecken, bevor es wieder zum Einsatz kommt – denn funktioniert etwas nicht richtig, stört das beim Fahren und kann sogar gefährlich werden.
2017 feiert nicht nur die Fahrradbranche ihr liebstes Vehikel: Vor 200 Jahren stieg Karl Freiherr von Drais das erste Mal auf seine hölzerne Laufmaschine und gab damit den Anstoß für das heute allgegenwärtige Zweirad. Seither ist viel passiert: Der Luftreifen wurde erfunden, der Pedalantrieb, die Kette, die Schaltung, die Bremsen, die Federung und die Elektrounterstützung. Laufräder sind heute noch immer zum Erlernen des Radfahrens gut, moderne Fahrräder aber sind mittlerweile komplexe Verbindungen zahlreicher Technologien.
Nach einer ersten Glanzzeit des Fahrrads in der 1890er-Jahren und der Massenmobilisierung nach dem Zweiten Weltkrieg erleben wir derzeit eine dritte Blütezeit des Fahrrads: Die Menschen des frühen 21. Jahrhunderts haben ein hohes Mobilitätsbedürfnis und ein wachsendes Einsehen, dass dieses nicht mehr mit dem verschwenderischen Einsatz fossiler Energien befriedigt werden kann. Steigende Platzprobleme in Städten und Ballungsgebieten sorgen für ein Aufwachen und allmähliches Umdenken kommunaler Verwaltungen und selbst die Bundesregierung benennt das Fahrrad als essenziell für die Erreichung der Klimaziele. Das alles ebnet den Weg für clevere, platzsparende und nachhaltige Fortbewegung – die zudem betörend viel Spaß macht.
Vive la vélo!